Türabsicherung an einem Schutzzaun

Bei Schutzzaunsystemen sind die Schutztüren entsprechend abzusichern bzw. die Stellung der Schutztüren muss überwacht werden. Dabei sind in der Öl- und Gasindustrie selbstverständlich die Anforderungen des Explosionsschutzes zu berücksichtigen, so dass hier gleich zwei umfangreiche Regelwerke – Maschinensicherheit und Explosionsschutz – zu berücksichtigen sind.

Türabsicherung an einem Schutzzaun

Anforderungen

Je nach Anforderung kommen hier Sicherheits-Schaltgeräte zum Einsatz, die nur die Stellung der Schutztür überwachen und die Maschinen bzw. Anlage stillsetzen, sobald die Tür geöffnet wird. 

Wenn die Schutztür nicht geöffnet werden soll, weil man z.B. maschinelle Prozesse nicht unterbrechen will, verwendet der Konstrukteur Ex-Sicherheitszuhaltung. Sie geben die Türverriegelung erst dann frei, wenn gefahrbringende Arbeitsabläufe abgeschlossen sind.

Umsetzung

Der Konstrukteur hat hier verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung. Er kann zwischen Positionsschaltern mit Sicherheitsfunktion, Sicherheitsschaltern mit getrenntem Betätiger und berührungslos wirkenden Sicherheitssensoren auswählen – alle in Ex-geschützter und entsprechend zertifizierter Bauweise. Bei den Sicherheitszuhaltungen gibt es verschiedene Bauformen mit Kunststoff- und Metallgehäuse. Alle erwähnten Schaltgeräten sind für den Einsatz in korrosiver Umgebung geeignet und entsprechen sowohl den Anforderungen der Maschinenrichtlinie als auch der ATEX-Herstellerrichtlinie.

Kundennutzen

Derartige Türabsicherungen sind unter ungünstigen Bedingungen im Einsatz. Sie müssen wasserdicht und korrosionsbeständig sein und gleichzeitig den Anforderungen des Explosionsschutzes entsprechen. Die Sicherheits-Schaltgeräte des steute-Geschäftsbereichs Extreme wurden für diese Anforderungen entwickelt.

Türabsicherung an einem Schutzzaun